5G ist der Mobilfunkstandard unserer Zeit. Seit 2019 gibt es das Power-Netz, das dir eine zehnmal schnellere Übertragung von Daten ermöglicht und zwar von überall unterwegs. Filme und Spiele lädst du damit in unter 10 Sekunden mobil herunter, Livestreams und Gaming funktionieren quasi in Echtzeit und komplett reibungslos. Doch wie viele Menschen nutzen den Power-Mobilfunkstandard eigentlich mittlerweile? Wir haben die Antwort.
5G seit 2022 führend bei Handyverträgen in Deutschland
Immer mehr Deutsche nutzen 5G. 2022 brachte den Durchbruch für den Mobilfunkstandard: Volle 93 Prozent der Neuverträge waren deutschlandweit 5G-fähig. Nur sieben Prozent der Kunden entschied sich noch für einen Smartphone-Vertrag, der nur die Nutzung von 4G vorsieht. Ein Jahr zuvor zeigte sich noch ein anderes Bild: 2021 betrug der Anteil der neuen 4G-fähigen Handyverträge noch ganze 48 Prozent, erst 52 Prozent der Verträge waren 5G-fähig. Das haben wir als führender und unabhängiger Anbieter von Handys mit und ohne Vertrag in einer Auswertung von rund einer halben Million Handyverträgen aus den Jahren 2021 und 2022 ermittelt*.
Niveau angleichen: So haben die Bundesländer in Sachen 5G aufgeholt
5G ist seit 2022 unanfechtbar der führende Mobilfunkstandard schlechthin. Und das deutschlandweit: In allen Bundesländern ist das Niveau nahezu identisch. 2021 sah das allerdings noch anders aus: In elf Bundesländern war immerhin schon jeder zweite neue Mobilfunkvertrag 5G-fähig. Lediglich in Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Thüringen, im Saarland und in Mecklenburg-Vorpommern gab es 2021 noch mehr neue 4G-als 5G-Verträge.
| Bundesland | 2022 | 2021 |
|---|---|---|
| Baden-Württemberg | 93,10 % | 51,70 % |
| Bayern | 93,10 % | 51,70 % |
| Berlin | 92,50 % | 52,19 % |
| Brandenburg | 92,40 % | 50,44 % |
| Bremen | 92,00 % | 54,16 % |
| Hamburg | 93,40 % | 54,16 % |
| Hessen | 93,10 % | 51,84 % |
| Mecklenburg-Vorpommern | 93,30 % | 48,77 % |
| Niedersachsen | 93,50 % | 50,16 % |
| Nordrhein-Westfalen | 93,20 % | 54,04 % |
| Rheinland-Pfalz | 93,10 % | 49,59 % |
| Saarland | 92,50 % | 49,54 % |
| Sachsen | 92,60 % | 50,72 % |
| Sachsen-Anhalt | 92,00 % | 49,62 % |
| Schleswig-Holstein | 93,10 % | 50,59 % |
| Thüringen | 92,40 % | 49,57 % |
| Gesamt | 92,62 % | 52,01 % |
Monatliche Grundgebühr: Unterschiede zwischen 5G und 4G Verträgen
Die durchschnittliche Grundgebühr eines 5G-Handyvertrags lag 2022 bei rund 48 Euro. 4G-Verträge waren im Durchschnitt rund 10 Euro günstiger, sie kosteten 2022 im Mittel 38 Euro.
Dass 4G-Tarife im Mittel günstiger als 5G-Tarife sind, zeigt auch die prozentuale Verteilung. Ein Grund dafür ist, dass 5G-Tarife viel häufiger mit unbegrenztem Datenvolumen gebucht werden. 2022 betrug der Anteil von Unlimited Tarife für 5G 22,7 Prozent, die im Mittel monatlich rund 62 Euro kosten. Hingegen buchten nur 0,3 Prozent aller Kunden, die einen 4G-Handyvertrag abschlossen, unbegrenztes Datenvolumen.
*Methodik
Um die Daten zu ermitteln, wurden rund 509.616 anonymisierte Kundendatensätze zu neu abgeschlossenen Mobilfunkverträgen bei Sparhandy.de aus den Jahren 2021 und 2022 ausgewertet, jeweils vom 1. Januar bis zum 31. Dezember. Für Rückfragen stehen wir gerne unter presse@mobilezone.org zur Verfügung.
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