In der heutigen Zeit ist das Mobiltelefon viel mehr als nur ein Kommunikationswerkzeug. Es ist fast wie ein verlängerter Arm, ein ständiger Begleiter und ein unersetzlicher Teil unseres Lebens. Unsere armen Telefone müssen allerdings viel mitmachen – sie werden fallen gelassen, gestoßen, zerkratzt, manchmal sogar zerquetscht, gehen verloren oder werden geklaut. Egal ob dein Handy kaputt ist oder du dein Handy verloren hast und du dich fragst was du tun kannst – wir geben wertvolle Tipps, wie du diese tragischen Szenarien überlebst und was du vorbeugend dagegen tun kannst.
Beeindruckende Statistik: So oft gehen Handys kaputt
Jedes Jahr gehen Millionen von Handys kaputt oder verloren im chaotischen Wirbelwind unseres schnelllebigen Lebens. Sie fallen aus Taschen, werden in Bussen und Cafés liegen gelassen und verschwinden auf Nimmerwiedersehen im Äther. Ganz zu schweigen von denen, die durch einen verhängnisvollen Sturz oder einen katastrophalen Zusammenstoß mit einer Tasse Kaffee ein vorzeitiges Ende finden. Am häufigsten gehen Handys kaputt durch
physische Schäden: Dazu gehören vor allem Unfälle wie das Fallenlassen des Handys oder die Berührung mit Wasser. Laut Statista ist in 60 Prozent der Fälle das Display des Handys kaputt, 18 Prozent sind Wasserschäden. Dabei reicht die bunte Palette von Handy in die Toilette oder die Badewanne fallen lassen bis hin zum Handy in der Waschmaschine mitwaschen.
Geräteprobleme: Häufig sind auch Bestandteile des Smartphones beschädigt. Dazu gehört am häufigsten der Akku, rund 50 aller Schäden am Handy sind laut Statista auf seinen Ausfall zurückzuführen. Aber auch Probleme mit den physischen Tasten sind häufig (fast 20 Prozent), gefolgt von Handys, bei denen der Lautsprecher kaputt ist, die Kamera oder das Mikrofon.
Software-Probleme: Dies kann zum Beispiel ein fehlgeschlagenes Software-Update oder ein Virenbefalls sein. Viren können auf dein Handy gelangen, wenn du Anhänge auf deinem Handy aufmachst. Dann öffnen sich häufig ungeplant Pop-ups und dein Handy macht, was es will und ist extrem langsam.
Darüber hinaus ist Handy-Diebstahl ein ernsthaftes Problem. Laut einer Studie von Bitkom, dem Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche, wurde bereits zehn Prozent der Handynutzer in Deutschland schon einmal das Handy geklaut, Tendenz steigend. Noch häufiger kommt es allerdings vor, dass Handynutzer ihr Mobiltelefon verlieren: 21 Prozent der Deutschen ist das laut der Bitkom-Studie bereits passiert.
Sag Nein zu Rissen: So reparierst und vermeidest ein kaputtes Display beim Handy
Wie aufregend ist es, ein neues Handy mit ultraklarem Display zu bekommen – doch die Angst vor dem ersten Kratzer oder, noch schlimmer, vor dem gesprungenen Bildschirm, schwingt von Anfang an mit. Insbesondere, wenn du für dein neues Smartphone tief in die Tasche gegriffen hast.
Wenn das Unvermeidbare passiert und das Display des Handys kaputt ist, ist das aber kein Grund zur Panik. Zuallererst solltest du erst einmal den Schaden begutachten und bewerten. Wie schlimm ist der Riss? Kannst du ihn selbst mit Hilfe eines Tutorials im Internet reparieren? Nützlich sind Reparatursets, die verhindern, dass sich vorhandene Risse ausbreiten und die Display-Oberfläche glätten.
Dann gibt es auch noch die Option einer Schutzfolie. Diese können verhindern, dass der Riss größer wird und dein Telefon weiterhin funktionsfähig bleibt.
Beeinträchtigt der Riss die Funktionalität deines Telefons? Wenn ja, dann könnte es an der Zeit sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Rechne mit rund 100 Euro für eine Reparatur.
Damit du von Beginn an ein kaputtes Display beim Handy vermeidest, hier ein paar vorbeugende Tipps:
Displayschutzfolie
Investiere in eine Displayschutzfolie für dein Handy. Das ist deine erste Verteidigungslinie gegen mögliche Schäden. Heutzutage gibt es auf dem Markt zahlreiche Optionen, von Kunststoff über teurere aber dafür länger haltbare Varianten von gehärtetem Glas bis hin zu flüssigen Displayschutzfolien. Grundsätzlich gilt: Je härter die Folie, desto mehr Schläge hält das Display aus.
Handyhülle
Ein weiterer guter Tipp, um Schäden am Display deines Handys zu vermeiden, ist die Anschaffung einer robusten Handyhülle. Ja, du hast richtig gehört! Eine robuste Hülle mit verstärkten Ecken kann einen hervorragenden Schutz gegen versehentliche Stürze und Stöße bieten. Es ist wie eine Sicherheitsblase für dein geliebtes Gerät. Am beste schützen Hüllen aus Silikon dein Handy, weil sie elastisch sind. Sie fangen die Kräfte des Aufpralls besonders gut auf.
Aufbewahrung
Du solltest du auch darauf achten, wo du dein Handy aufbewahrst. Vermeide es, es in dieselbe Tasche wie die Schlüssel oder in unordentliche Taschen zu stecken, wo es leicht zerkratzt werden kann.
Handy kaputt: Wie du mit Wasserschäden umgehst und sie verhinderst
Dein Handy ist gerade in den Pool gestürzt? Du hast es in die Toilette fallen lassen und es macht gerade einen unfreiwilligen Tauchgang? Kein Problem, damit bist du nicht allein. In einer aktuellen Umfrage des Cybersicherheitsunternehmens NordVPN geben 55 Prozent an, ihr Handy mit auf die Toilette zu nehmen. Da kann das mal passieren. Obwohl Wasserschäden der schlimmste Feind eines Handys sein können, gibt es einige Maßnahmen, um den Schaden zu minimieren und die Chancen zu maximieren, dass dein Gerät das ungewollte Bad überlebt.
Das Wichtigste zuerst: Hole dein Handy sofort aus dem Wasser - jede Sekunde zählt! Sobald du es in der Hand hältst, schalte es unmittelbar aus. So kannst du weitere Schäden an den Schaltkreisen verhindern. Entferne dann den Akku, wenn möglich, sowie alle anderen herausnehmbaren Teile wie SIM- und SD-Karten. Tupfe das Gerät vorsichtig mit einem weichen Tuch ab, um so viel Wasser wie möglich zu entfernen.
Und jetzt wird's interessant! Hast du schon einmal vom Reistrick gehört? Es ist faszinierend, wie gut das funktioniert. Lege dein nasses Handy einfach in einen Beutel mit ungekochtem Reis und lass es ein oder zwei Tage lang liegen. Der Reis nimmt die Feuchtigkeit auf und hilft, das Handy zu trocknen.
Um künftige Wasserunfälle zu vermeiden, gibt es mehrere interessante Möglichkeiten, dein Gerät zu schützen:
Du kannst in eine wasserdichte Hülle für dein Handy investieren – diese wurde ursprünglich für Outdoor-Aktivitäten entwickelt. Sie macht deinen geliebten Alltagshelfer für 20 Minuten wasserdicht selbst bei meterhoher Tiefe und im Schnee.
Informiere dich über die IP-Schutzklassen für wasserdichte Handys. Der Richtlinie IP67 entsprechen z.B. das iPhone 7 und 8, sie sind also gegen kurzzeitiges Untertauschen (30 Minuten bis einen Meter Tiefe) geschützt. Wasserdicht bei dauerndem Untertauchen (IP 68) sind ab iPhone 11 alle Apple-Modelle, aber auch viele Samsung-Geräte wie das Samsung Galaxy Reihe S21, S22 und S23. Möglicherweise ist dein aktuelles Mobiltelefon also schon gegen Wasserschäden geschützt. Aber Vorsicht: Wenn du vorhast, mit deinem IP 68 zertifizierten Handy unter Wasser Fotos zu machen, gehe nicht davon aus, dass es deinen Tauchgang unbeschadet überlebt. Die IP68 Zertifizierung wird nur unter Laborbedingungen erlangt und bedeutet nicht, dass dein Handy explizit ein Unterwasserhandy ist und auch Chlor- oder Salzwasser standhält. Es sei denn, es wurde konkret als solches beworben.
Handy-Akku kaputt? Das kannst du tun
Du bist gerade mit etwas Wichtigem beschäftigt, der Bildschirm deines Telefons wird schwarz und du erkennst die gefürchtete Wahrheit - dein Akku ist leer! Was tun?
Zunächst einmal musst du sicherstellen, dass es sich nicht einfach um einen leeren Akku handelt. Schließe dein Handy an ein Ladegerät an und warte ein paar Minuten. Wenn es nicht aufleuchtet, versuche es mit einem anderen Ladekabel oder einer anderen Stromquelle. Wenn das nicht funktioniert, hast du mehrere Möglichkeiten. Möglicherweise lädt dein Akku nicht mehr korrekt. Wenn du in der Vergangenheit festgestellt hast, dass dein Akku sehr schnell leer geht oder gar nicht mehr richtig lädt, überprüfe, ob der Ladeschlitz sauber ist. Nimm einen Pinsel und säubere ihn genau. Teste, ob ein Laden nun möglich ist.
Hilft das alles nicht, musst du vermutlich deinen Akku austauschen lassen. Das sollte in der Regel nicht mehr als 100 Euro kosten. Bei einigen Handys kannst du den Akku leicht selbst auswechseln. Bestelle einfach einen neuen Akku, befolge die Anweisungen des Herstellers für den Austausch, und voilà. Dein Telefon ist wieder einsatzbereit. Bei einigen Handys kann der Akku jedoch nicht selbst ausgetauscht werden. Dann bringe das Handy zu einem professionellen Reparaturdienst. Dieser kann mit Profi-Werkzeugen jeden Akku ersetzen.
Um die Lebensdauer deiner Handybatterie generell zu verlängern, achte grundsätzlich darauf, sie nicht komplett zu entladen. Erfahre in unserem Ratgeber alles rund um das Thema Akkupflege und-sparen und finde heraus, was noch alles hilft, deinen Akku zu schonen.
Handy-Lautsprecher defekt: So bringst du dein Smartphone-Audio wieder auf Kurs
Du kannst dein Gegenüber nicht mehr hören, die WhatsApp-Nachrichten werden nur noch ganz leise abgespielt und Musik läuft auch nicht mehr? Kurz um: Dein Handy-Lautsprecher ist kaputt?
Zunächst ist es wichtig, das Ausmaß deines Audio-Problems zu bestimmen. Der Lautsprecher könnte komplett tot sein, oder er funktioniert nur bei einigen Anwendungen, bei anderen nicht. Setze also deinen Detektivhut auf und beginne mit der Wiedergabe verschiedener Medientypen – Musik, Videos, Spiele – um zu sehen, wie er sich verhält. Wenn es nicht funktioniert, könnte es sich um ein Softwareproblem handeln, das sich mit einem schnellen Systemupdate oder einer Neuinstallation der betroffenen Anwendungen leicht beheben lässt.
Möglicherweise ist aber auch Wasser in den Lautsprecher beziehungsweise das Mikrofon gekommen oder die Teile sind verschmutzt. Versuche alles zu trocknen (z.B. Reistrick) oder zu reinigen. Dazu brauchst du einen Pinsel, Wattestäbchen und Klebestreifen. Noch besser ist, du nutzt eine schlaue Knetmasse namens Typenreiniger. Diese wird normalerweise für die Reinigung von Stempeln verwendet. Sie holt tiefsitzenden Schmutz aus dem Lautsprechergitter. Wenn du trotzdem nicht weiterkommst, besuche einen Reparaturprofi und lass den Lautsprecher durch eine Fachperson wieder instand setzen.
Damit es künftig nicht mehr zu Audio-Problemen bei deinem geliebten Handy kommt, achte stets darauf, dass du es nicht in Taschen voller Krümel und Sand transportierst. Umso feiner die Staubpartikel, desto wahrscheinlicher, dass sich etwas davon in deinem Lautsprecher festsetzt.
Handy-Kamera kaputt? So geht die schnelle Abhilfe auf Tastendruck
Du bist gerade dabei, den perfekten Moment einzufangen, und dann – nichts! Deine Kamera ist schwarz, lässt sich nicht mehr öffnen und nimmt nichts mehr auf. Damit du gar nicht erst in den 'Kamerafehler'-Blues rutscht, kommen hier ein paar Tipps, die schnelle Abhilfe schaffen.
Prüfe zunächst, ob sowohl Front- wie auch Rückkamera betroffen sind. Schalte das Handy dann aus und wieder an. Wenn das den Fehler nicht behebt, setze die Kameraeinstellungen auf Werkseinstellung zurück. Das bringt auch nichts? Dann könnte ein Kameramodul defekt sein. Es gibt Handys wie das Fairphone 5, bei dem du selbst das defekte Kameramodul austauschen kannst. Für alle anderen Handys suche am besten einen Profi auf.
Oder deine Kamera funktioniert noch, aber deine Objektivlinse hat einen Kratzer? Dann kannst du die Oberfläche mit einer Politurpaste und einem Tuch wieder glattschleifen.
Damit deine Linsenoberfläche nicht zerkratzt, überlege sie zukünftig mit einer Schutzfolie abzudecken. Einfach draufkleben und fertig! Das rechnet sich auch finanziell: Das Glas der Linse auszutauschen kostet um die 60 Euro, Schutzfolien für Kameralinsen hingegen nur zwei Euro.
Handy kaputt durch Virus: Trojaner & Co. erkennen, entfernen und vermeiden
Dein Akku geht viel zu schnell leer, dein Handy ist super langsam oder stürzt ständig ab, du es verschickt automatisch Nachrichten und dein Datenverbrauch ist unerklärlich deutlich höher? All dies könnten Anzeichen dafür sein, dass sich ein Virus auf deinem Mobiltelefon befindet, der im Schatten deiner Anwendungen und Dateien lauert. Was tun, wenn dein treuer Begleiter, dein Handy, mit einem Virus infiziert ist?
Verliere keine Zeit, denn lästigen Eindringling zu erkennen und zu entfernen. Denn er kann Daten wie E-Mails, Online-Banking-Informationen und persönliche Fotos und Videos stehlen. Führe bei Verdacht einen Virenscan durch, entweder mit einem Virenprogramm auf deinem Handy oder schließe dein Handy an einen PC an und lasse es darüber prüfen. Wenn der Scanner ein verdächtiges Programm findet, deinstalliere und lösche es.
Es gibt aber auch vorbeugend einige, was du tun kannst, um dein Handy vor fiesen Viren zu schützen, die in der Cyberwelt lauern.
Vorsicht bei WLAN
Wir alle lieben kostenloses WLAN, nicht wahr? Aber aufgepasst! Öffentliche Wi-Fi-Netzwerke sind ein Tummelplatz für Hacker, die sie nutzen können, um Viren auf deinem Telefon zu installieren. Vermeide also öffentliche Wi-Fi-Netzwerke oder verwende ein VPN, wenn du unbedingt eine Verbindung herstellen musst.
Achte auf die Quelle
Die Hauptquelle für Viren auf Handys sind Downloads von Apps. Der erste Tipp auf unserer Liste ist deshalb eine Selbstverständlichkeit, wird aber oft übersehen: Lade Apps immer von vertrauenswürdigen Quellen herunter. Ob Google Play Store für Android oder Apples App Store für iOS, verlasse dich immer auf diese Quellen, wenn du eine App benötigst. Diese Plattformen prüfen jede App, bevor sie aufgelistet werden, und verringern so das Risiko, eine mit einem Virus infizierte Anwendung herunterzuladen.
Nie auf Verdächtiges klicken
Klicke außerdem niemals auf verdächtige Links, die du per E-Mail oder SMS erhältst. Dahinter könnte sich ein Virus verbergen, der sich auf dein Telefon herunterlädt.
Nutze eine Anti-Vieren Software
Und schließlich solltest du in eine zuverlässige Antiviren-Software für dein Handy investieren. Sie ist ein hervorragender Schutz gegen Viren und andere bösartige Software. Scanne dein Handy regelmäßig mit diesen Tools, um sicherzustellen, dass es sauber und gesund bleibt.
Halte das Betriebssystem aktuell
Als Nächstes solltest du deine Apps und dein Betriebssystem regelmäßig aktualisieren. Die Updates verhindern, dass Viren Schwachstellen im System deines Telefons ausnutzen.
Handy verloren – was tun?
In der heutigen digitalen Welt, in der unser Handy praktisch unser gesamtes Leben enthält - von Kontakten und Fotos bis hin zu wichtigen Dokumenten und Apps - kann es absolut beängstigend sein, es zu verlieren. Aber don't panic, es gibt Schritte, die du sofort unternehmen kannst, um dein verlorenes Handy zu orten oder zumindest deine Daten wie Bilder und Whatsapp-Nachrichten zu retten.
Was musst du sofort tun?
Handy orten
Versuche das Handy zu orten. Die meisten Smartphones haben eingebaute Tracking-Funktionen, die dir helfen können, dein Handy zu finden. Wenn du ein iPhone hast, kannst du auf dem Handy eines Freundes oder auf einem Computer iclound.com aufrufen und dort die "Find My iPhone" Funktion verwenden. Android-Nutzer können auf android.com/find die "Find My Device" Funktion nutzen.
Wenn dein Handy noch eingeschaltet ist und eine Verbindung hat, zeigt dir diese Funktion den genauen Standort deines Handys auf einer Karte.
iOS: Handy-Ortung Schritt für Schritt
Mit der Anwendung „Wo ist?“ bleibst du stets mit deinem iPhone in Verbindung und kannst auch andere verlegte Apple Geräte schnell ausfindig machen. In der Regel wird die App automatisch aktiviert, wenn du dich auf einem neuen Gerät in der iCloud anmeldest. Auf einer Karte siehst du dann, wo sich dein Gerät aktuell befindet und wo es zuvor war. Das erhöht die Chance, dein Smartphone jederzeit wiederzufinden. Mit der in der Anwendung integrierten Funktion „Mein iPhone suchen“ gelingt es dir, dein Gerät genau zu orten, Meldungen anzeigen zu lassen und auf deine Daten zuzugreifen. So kannst du letztere per Fernzugriff in nur wenigen Klicks löschen, falls du dein Handy nicht zurückerhältst. Befindet sich dein Smartphone in deiner Nähe, kannst du auch einen Ton abspielen lassen – selbst dann, wenn du dein iPhone auf lautlos hast.
Damit dir die Ortungsfunktion im Falle eines Diebstahls oder Verlustes wirklich nützt, ist es wichtig, dass du sie direkt bei der Inbetriebnahme deines iPhones aktivierst. Die Einstellungen findest du im iPhone unter „Einstellungen > iCloud > Wo ist? > Mein iPhone suchen“. Suchst du dein iPhone, greifst du mit einem anderen Endgerät wie einem Mac-Rechner auf deine iCloud-Dienste zu. Dafür benötigst du deine Apple ID und dein Passwort. Apple bekommt die Standortdaten nur, wenn du dein iPhone lokalisierst, den Modus „Verloren“ aktivierst oder „letzten Standort senden“ einschaltest. Die Standortdaten werden jedoch nur 24 Stunden gespeichert. Hast du dein iPhone auf „verloren“ gesetzt, kannst du es sofort sperren. Den Standortverfolgung ist dann weiterhin möglich, sofern die Voraussetzungen dafür erfüllt sind.
Android: Handy-Ortung Schritt für Schritt
Besitzt du ein Android-betriebenes Smartphone, hast du grundsätzlich die Möglichkeit, den Standort deines Handys über das Internet zu ermitteln. Zudem kannst du dein verlorenes Gerät sperren oder alle privaten Daten löschen. All das funktioniert über „Mein Gerät finden“ bei Google. Rufe dazu die Funktion auf und melde dich mit deinem Google-Konto an. Bei erfolgreicher Ortung wird der aktuelle Standort auf einer Karte eingeblendet. Die Bewegungsmuster lassen sich über 12 Stunden aufzeichnen. Aus der Ferne siehst du übrigens auch den Akkuzustand deines Smartphones. So kannst du einschätzen, wie lange du noch Chancen hast, dein Handy zu finden. Hast du dein Mobilgerät beispielsweise nur innerhalb deiner Wohnung verlegt, erkennst du das über die WLAN-Angabe in der Anwendung. In diesem Fall hast du sogar die Option, einen Ton abzuspielen. Das funktioniert selbst dann, wenn du dein Gerät stummgeschaltet hast.
Handy sperren
Wenn du dein Handy nicht orten kannst oder es ausgeschaltet ist, solltest du es sofort sperren. Dies verhindert, dass jemand Zugang zu deinen persönlichen Informationen erhält. Du kannst auch eine Nachricht auf dem Sperrbildschirm anzeigen lassen, falls jemand das Handy findet.
Verlust melden
Melde den Verlust deines Handys bei deinem Mobilfunkanbieter. Sie können deine SIM-Karte sperren und verhindern, dass jemand auf deine Kosten telefoniert oder das Internet nutzt.
Kurz gesagt: Orte es, sperre es und melde den Verlust bei deinem Mobilfunkanbieter.
Handy geklaut – was tun bei Diebstahl?
Eben war das Handy noch in der Tasche in der Bar oder in der U-Bahn – in der nächsten Sekunde ist es weg? Möglicherweise wurde dein Handy geklaut. Gerade in Restaurants, Clubs, Bars und öffentlichen Verkehrsmitteln haben es Taschendiebe besonders leicht. Wenn du dein Handy nicht selbst verloren hast, sondern dein Lebensorganiser tatsächlich gerade unbemerkt gestohlen wurde, solltest du vor allem eines beherzigen: ganz besonders schnell sein. Schließlich ist dein Telefon gerade in der Hand einer fremden Person. Hier unser Schritt-für-Schritt-Notfallplan:
Das Handy ist verloren - orte es sofort! Sperre das Handy außerdem augenblicklich.
Lass die SIM-Karte bei deinem Provider sperren.
Zeig den Diebstahl bei der Polizei an. Gib alle notwendigen Informationen an, wo und wann dir das Gerät entwendet wurde und an welche verdächtigen Personen oder Ereignisse du dich erinnerst. Auch wenn die Polizei oft nicht in der Lage ist, dein Handy wiederzufinden, kann die Meldung des Diebstahls hilfreich sein, falls dein Mobiltelefon später wieder auftaucht.
Ändere alle Passwörter, die mit Anwendungen oder Konten auf Ihrem Telefon gespeichert waren und verbunden sind. So kannst du verhindern, dass jemand auf deine persönlichen Daten oder Konten in sozialen Medien zugreift. Denke daran, dass es nicht nur um das Gerät geht, sondern auch um die wertvollen Daten, die darauf gespeichert sind.
Damit dir nie wieder das Handy gestohlen wird, hier noch ein paar hilfreiche Tipps:
Vermeide es so gut wie möglich, dein Handy in der Öffentlichkeit überall zu zeigen. Achte darauf, wenn dich jemand bei der Handynutzung verdächtig beobachtet.
Verwende ohne Ausnahme eine Bildschirmspeere auf deinem Mobiltelefon.
Prüfe, ob dein Handyhersteller eine Ortungsfunktion anbietet, sodass du dein Telefon in Echtzeit im Fall der Fälle beobachten kannst.
Handy-Versicherungen bieten Schutz - Schluss mit lästigen Folgen von Handy-Pannen
Das Leben kann unberechenbar sein, und das gilt auch für unsere Handys. Ein versehentlicher Sturz, ein Wasserschaden, ein Diebstahl oder sogar eine einfache Verlegung können dazu führen, dass wir unsere geliebten Geräte verlieren. Aber dank der Handyversicherung können wir beruhigter sein.
Eine Handyversicherung ist ein Schutzangebot, das dazu dient, die Kosten für den Ersatz oder die Reparatur Ihres Handys zu decken, falls es beschädigt wird oder verloren geht. Die Kosten für eine solche Versicherung können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Werts deines Telefons, des Modells, der Vertragslaufzeit und des Versicherungsanbieters.
Eine Handyversicherung deckt in der Regel eine Vielzahl von Schäden und Situationen ab, darunter:
Schäden durch Bruch und Sturz
Schäden durch Wasser oder Feuchtigkeit
Überspannungsschäden
Schäden durch Feuer
Schäden durch Bedienungsfehler
Schäden durch Vandalismus
Eine Handyversicherung kann besonders nützlich sein, wenn du ein teures Smartphone besitzt. Die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz eines High-End-Smartphones können erheblich sein, und eine Versicherung kann dazu beitragen, diese Kosten zu decken. Wenn dein Handy jedoch älter ist oder du planst, es in naher Zukunft zu ersetzen, ist eine Versicherung möglicherweise nicht die beste Investition.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Handyversicherungen Diebstahlschutz bieten. Wenn sie es tun, ist dieser oft mit zusätzlichen Kosten verbunden. Allgemeine Informationen zu diesem Thema findest du in unserem ausführlichen Handyversicherung-Guide.
Fazit
Ein kaputtes oder verlorenes Mobiltelefon kann eine stressige Erfahrung sein, aber mit den richtigen Informationen und Vorbereitungen kannst du die Auswirkungen minimieren. Ob es nun darum geht, dein Mobiltelefon vor Unfällen zu schützen, sich gegen Diebstahl zu wappnen oder zu wissen, was zu tun ist, wenn das Unvermeidliche eintritt – es ist immer gut, vorbereitet zu sein.
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