
Ob Geburtsdatum, Glückszahl oder Lieblingskombination – eine persönliche Wunschrufnummer ist leicht zu merken und macht dein Handy ein Stück individueller. Doch nicht jeder Anbieter bietet diesen Service an und viele beliebte Kombinationen sind längst vergeben. Hier zeigen wir dir, welche Provider Wunschrufnummern überhaupt ermöglichen, wie du die Verfügbarkeit prüfst und was das Ganze kostet.
Einfach erklärt: Was ist eine Wunschrufnummer?
Eine Wunschrufnummer ist eine Handynummer, die du dir bei Vertragsabschluss individuell aussuchen kannst – etwa mit deinem Geburtsdatum oder einer leicht merkbaren Ziffernkombination. Je nach Anbieter gibst du bestimmte Zahlen selbst ein oder wählst aus einer Liste verfügbarer Rufnummern. Die Vorwahl ist dabei meist vorgegeben und die freie Auswahl oft eingeschränkt.
Ein gesetzlicher Anspruch auf eine Wunschrufnummer besteht übrigens nicht. Es handelt sich um einen freiwilligen (und meist kostenpflichtigen) Extra-Service der Anbieter.
Welche Provider bieten eine Wunschrufnummer an?
Die wichtigste Voraussetzung ist, ob dein bevorzugter Anbieter diesen Service überhaupt unterstützt. Grundsätzlich ist die freie Wahl der Handynummer bei einigen kleinen und großen Anbietern möglich, oft aber an Bedingungen geknüpft.
- Telekom: Die Telekom bietet für Laufzeitverträge eine Wunschrufnummer an. Die Auswahl erfolgt online, per Hotline, in der App oder im Shop. Prepaid-Tarife und Zweitkarten sind ausgeschlossen.
- Vodafone: Eine Wunschnummer ist nur im Shop vor Ort erhältlich und kostet etwa 20 €. Ein einfacher Nummerntausch kostet rund 15 €. Online gibt es keine Option, die Handynummer frei auszusuchen.
- o2: Für Privatkunden gibt es keine frei wählbare Rufnummer. Geschäftskunden können gegen Aufpreis eine Wunschkombination mit fester Vorwahl wählen.
- Drillisch-Marken (z. B. sim.de, winSIM, PremiumSIM): Hier kannst du im Online-Bestellprozess eine Wunschziffer angeben oder aus Vorschlägen wählen. Prepaid ist ausgenommen.
- congstar: Du kannst kostenlos aus vier Nummernvorschlägen wählen oder eine „Goldnummer“ buchen. Die Option gilt nur für Laufzeitverträge.
- freenet FUNK & FLEX: In der App ist oft eine Wunschrufnummer auswählbar, meist kostenlos. Die Auswahl ist jedoch begrenzt.
Ist meine Wunschrufnummer noch verfügbar?
Ob du deine Wunschnummer bekommst, hängt natürlich auch davon ab, ob diese noch frei ist. Beliebte Kombinationen wie Zahlenreihen oder mehrere identische Ziffern hintereinander sind oft schon vergeben – und bleiben es meist, weil sie von Nutzern immer wieder portiert werden.
Eine zentrale Abfrage oder Datenbank, über die du die Verfügbarkeit einer Nummer prüfen kannst, gibt es leider nicht. Das Ganze machst du direkt beim jeweiligen Anbieter, meist beim Bestellprozess:
- Telekom: Auswahl nur über Hotline, App oder im Shop
- Vodafone: Wunschrufnummern nur im Shop vor Ort wählbar
- Drillisch & congstar: Wunschziffern im Online-Prozess eingeben oder aus Listen wählen
- freenet FUNK: Auswahl über App, bis zu fünf Wunschziffern möglich
Volle Freiheit gibt es selten. Meist kannst du nur bestimmte Stellen der Rufnummer beeinflussen – die Vorwahl ist zum Beispiel festgelegt.
Was kostet eine Wunschrufnummer?
Die meisten Mobilfunkanbieter verlangen für eine Wunschrufnummer eine einmalige Gebühr zwischen 15 und 25 Euro. Kostenlos ist der Service nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel, wenn du aus vorgegebenen Rufnummern wählen darfst, ohne selbst die Ziffernfolge festzulegen.
Wichtig: Die Gebühr fällt in der Regel beim Vertragsabschluss an. Entscheidest du dich später für einen Nummerntausch oder -wechsel, kann erneut eine Gebühr fällig werden.
Die Kosten für eine Wunschnummer bei verschiedenen Anbietern
Anbieter | Kosten für die Wunschrufnummer |
|---|---|
Telekom | ca. 24,95 € |
Vodafone | ca. 20 € |
Drillisch-Marken | ca. 19,99 € |
congstar | Nummernvorschläge kostenlos, individuelle Goldnummer 15 € |
freenet FUNK | meist kostenlos, aber Auswahl eingeschränkt |
Wunschrufnummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen
Du hast schon deine Wunschrufnummer und möchtest sie behalten? Kein Problem, dafür gibt es beim Tarif- oder Anbieterwechsel die Rufnummernmitnahme. In den allermeisten Fällen ist es möglich, deine derzeitige Handynummer von einem Anbieter zum anderen mitzunehmen. So musst du dir keine neue Ziffernfolge einprägen und bleibst für Familie und Freunde erreichbar wie bisher.
Die Rufnummernmitnahme veranlasst du im Bestellprozess. In der Regel kümmert sich dein neuer Anbieter um alles Weitere und sorgt dafür, dass die Nummer von deinem bisherigen Provider freigegeben wird.
Häufige Fragen zur Wunschrufnummer
Nein, dieser Service ist nicht bei allen Anbietern verfügbar. Die meisten ermöglichen eine Wunschnummer nur bei Laufzeitverträgen – bei Prepaid-Tarifen oder Resellern ist die Option oft ausgeschlossen. Grundsätzlich handelt es sich um einen freiwilligen Zusatz-Service. Es gibt keinen gesetzlichen Anspruch auf eine frei wählbare Handynummer.
Nicht ganz. Du kannst meist nur bestimmte Stellen der Rufnummer beeinflussen, etwa das Ende. Die Vorwahl ist in der Regel vorgegeben und besonders auffällige Kombinationen, wie z. B. „123456“, sind oft schon vergeben. Du kannst die gewünschte Zahlenabfolge also nur wählen, wenn sie überhaupt noch verfügbar ist.
Das prüfst du direkt beim jeweiligen Anbieter – im Online-Bestellprozess, über die App oder im Shop. Eine zentrale Verfügbarkeitsprüfung gibt es nicht.
Nur selten. Bei manchen Anbietern kannst du kostenlos aus vorgegebenen Nummern wählen, etwa bei congstar oder freenet FUNK. Eine echte Wunschziffernfolge ist dagegen meist kostenpflichtig.


























